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Haushaltsbuch führen

Gebe ich mein Geld so aus wie ich es wirklich will?

Foto: Anna-Lisa Schmalz

Meine Mutter hat immer mit großem Interesse ein Haushaltsbuch geführt. Zu Silvester war dann die spannende Frage: Wie sieht es dieses Jahr im Vergleich zum letzten Jahr aus? Welcher Monat war der teuerste? Welcher der billigste? Und warum? Sie blätterte durch ihr Ausgabenheft des abgelaufenen Jahres, verglich es mit dem des Jahres zuvor, machte Notizen und farbige Striche in ihr Heft, nickte gelegentlich, und freute sich über die Erkenntnisse, die sie aus dieser Rückschau gewann.

Diese Buchführung fand ich so inspirierend, dass ich schon früh anfing, meine Taschengeldausgaben aufzuschreiben. Wenn ich dann feststellte, dass ich weniger Geld im Geldbeutel hatte als es eigentlich nach der Buchführung sein sollte, ließ mir das keine Ruhe, bis ich die vergessene Ausgabe gefunden hatte.

Diese Haushaltsbuchführung hat sicherlich dazu beigetragen, dass mir auch als Studentin am Monatsende regelmäßig Geld übrig blieb, das ich zurücklegen konnte für besondere Ausgaben. Dabei hatte ich nie das Gefühl, sparen zu müssen. Im Gegenteil, ich fühlte mich reich, denn ich hatte ja mehr als genug!

Zu dieser Methode gibt es einen Steckbrief und eine Anleitung, die auch eine Beispieltabelle für den Download enthält.

Anna-Lisa Schmalz

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